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Fachtag Antisemitismus und Rassismus

Die Fachstelle für diskriminierungskritische Bildungsarbeit vielgestaltig* 2.0 lädt am 12. Juni zu einem Fachtag nach Hannover ein.

Die Fachstelle für diskriminierungskritische Bildungsarbeit vielgestaltig* 2.0 lädt am 12. Juni zu einem Fachtag nach Hannover ein.

Der Umgang und die Arbeit mit Antisemitismus und Rassismus stellen in der politischen Bildung häufig eine Herausforderung dar. Obwohl beide Phänomene eng miteinander verbunden sind, bestehen dennoch auch historische und strukturelle Unterschiede. Es ist daher sinnvoll, sich mit dem Verhältnis zwischen Antisemitismus und Rassismus sowie mit den Versuchen, beide Phänomene gegeneinander auszuspielen, kritisch auseinanderzusetzen.

Vor diesem Hintergrund widmet sich der Fachtag folgenden Fragen:
Wie können Antisemitismus und Rassismus gemeinsam thematisiert werden? Welche Gemeinsamkeiten bestehen im Erleben von Antisemitismus und Rassismus? Welche Unterschiede sind zu beachten? Wie kann eine antisemitismuskritische Auseinandersetzung mit Rassismus gelingen? Und wie lässt sich eine rassismuskritische Auseinandersetzung mit Antisemitismus gestalten?

Im Rahmen der Veranstaltung kommen Akteur*innen der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildungsarbeit miteinander ins Gespräch und diskutieren über aktuelle Herausforderungen in diesem Feld.

Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen der Erwachsenen- und Jugendbildung, der politischen Bildung sowie aus den Arbeitsfeldern Migration und Gleichstellung. Auch Lehrkräfte von Schulen und Volkshochschulen sowie weitere Interessierte sind herzlich eingeladen.

Ort und Zeit:
Stephansstift Hannover
12. Juni 2025 | 10:00 – 16:30 Uhr
(Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover)

Programm:

09:45 Uhr – Ankommen
10:15 Uhr – Begrüßung
10:30 Uhr – Vorstellung des Projekts vielgestaltig2.0
11:00 Uhr – Keynote I
Antisemitismus- und Rassismuskritik als Bestandteil professionellen Handelns: Herausforderungen und Perspektiven
Saloua Mohammed, Simon Hölscher (Projekt IDA zusammen_denken)

11:45 Uhr – Keynote II
Antisemitismus und Rassismus nach dem 7. Oktober 2023
Arnon Hampe (Politikwissenschaftler und politischer Bildner im Bereich antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit)

12:30 Uhr – Mittagspause

13:30 Uhr – Gesprächsrunden

  • Raum 1: Antisemitismuskritik und Intersektionalität: Herausforderungen und Perspektiven antisemitismuskritischer Arbeit
    Miriam Yosef (Co-Gründerin der Initiative Jüdisch & Intersektional)

  • Raum 2: Zur Bedeutung der Erinnerungskultur für eine rassismus- und antisemitismuskritische Praxis in Schule und außerschulischer Bildung
    Arnon Hampe

  • Raum 3: Antisemitische und rassistische Deutungen des Nahostkonflikts
    Saloua Mohammed, Simon Hölscher

  • Raum 4: Antisemitismus und Rassismus zusammen fühlbar und besprechbar machen
    Nui Arendt (radikal_juedisch Bildungskollektiv)

15:15 Uhr – Pause
15:30 Uhr – Abschlusspodium
16:30 Uhr – Ende

Hinweise zur Barrierearmut:
Der Fachtag findet in deutscher Lautsprache und Gebärdensprache statt. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei und rollstuhlgerecht zugänglich.

Teilnehmende, die eine Kinderbetreuung benötigen, werden gebeten, dies bei der Anmeldung anzugeben.

Während der Veranstaltung steht ein Ruheraum zum Rückzug (z. B. für Gebet oder Stillen) zur Verfügung.

Das Mittagessen wird vegan / vegetarisch sein. Weitere Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder individuelle Wünsche und Bedarfe können bei der Anmeldung mitgeteilt werden – das Organisationsteam bemüht sich, eine möglichst barrierearme Teilnahme zu ermöglichen.

Hier gehts zur Anmeldung

Das Organisationsteam freut sich auf zahlreiche Teilnehmende und einen ereignisreichen Fachtag.